Flurputzete – Wir waren dabei!
Viele von uns machten sich, zusammen mit Mitgliedern der türkisch-islamischen Gemeinde, letzten Samstag auf den Weg, um unsere Flur vom Müll zu befreien.
Los ging´s vom Musikerheim im Aichgrund bis hinauf zum Hasenhof. Drei Generationen waren unterwegs. Der leichte Regen war zwar nicht angenehm, konnte die gute Laune aber nicht trüben.
Unterwegs packten alle mit an. Die Steigung hinauf zum Hasenhof musste bewältigt werden. Zusätzlich mit Kinderwagen war´s ziemlich anstrengend.
Auch die Kleinsten schoben kräftig mit und waren begeistert dabei. Besonders interessant für die Kinder war, dass eine alte, völlig verbogene Leiter gefunden wurde und aufgeladen werden musste. Der von Hartmut Drodofsky extra mitgebrachte Anhänger wurde dafür auch unbedingt benötigt.
Was man halt so alles findet im Wald…Man wundert sich doch immer wieder, was so mancher Zeitgenosse da ablädt.
Nach getaner Arbeit saß man noch bei einem Imbiss im neu gebauten Gebäude des HTN im Bonholz zusammen. Heißes Essen und nette Gespräche sorgten für gute Stimmung. Wir danken auch dem HTN für seinen Einsatz. Nächstes Jahr sind wir sicher wieder dabei!
Heidrun Rohse für den SPD-Ortsverein
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Jahresberichte der Bücherei, der Musikschule und des Hallenbades
Den Anfang der Berichte machte Frau Dosch und berichtete dem Verwaltungsausschuss begeistert von ihrer Arbeit in der Bücherei, die nach Corona nun wieder Fahrt aufgenommen hat. Über Einhundert Veranstaltungen, ein großer Teil davon Besuche von Klassen aus der OSS, und 58.430 Ausleihungen waren in 2022 zu bewältigen. Erfreulicherweise stieg die Zahl der Kunden*innen bei gleichzeitiger Reduktion des Abmangels auf jetzt noch knapp 140.000 €. Vor Corona war er schon bei über 180.000 €.
Herr Mitku, Schulleiter der Musikschule, informierte uns über die Entwicklung der Musikschule im Jahr 2022. Die Schülerzahlen blieben annähernd konstant und die Stellen der in den Ruhestand gegangenen Leher*innen konnten wieder besetzt werden. Auch hier wurden eine Vielzahl Veranstaltungen durchgeführt, teils in von ihm neu initiierten Formaten und neue Kooperationen mit anderen Musikschulen eingegangen. Der Abmangel der Musikschule beträgt erfreulicherweise deutlich weniger als vor Corona und beläuft sich auf rund 169.000 €, was einem Kostendeckungsgrad von über 60% entspricht. Ein wahrlich im Vergleich mit anderen Einrichtungen und anderen Musikschulen sehr guter Wert!
Wir bedankten uns bei Frau Dosch und Herrn Mitku für ihre engagierte Arbeit und wünschten ihnen alles Gute für das Jahr 2023.
Herr Eckardt, Betriebsleiter des Hallenbades, legte uns den Rückblick auf das Jahr 2022, wie schon ausführlich von der Stadtverwaltung in den letzten Stadtnachrichten geschildert, vor. Ergänzend dazu seien auch hier noch die Zahlen genannt: Der Abmangel stieg leicht gegenüber den Vorcoronajahren an auf jetzt 476.000€ an. Der Kostendeckungsgrad liegt bei 25%. Die Besucherzahlen erreichten mit 40.821 Badegästen, darunter viele Schulkinder, noch nicht die Vorcoronazahlen, die bei durchschnittlich 42.000 Besuchern lagen, die Anfang der Nullerjahre sogar 4 Jahre lang bei über 50.000 Gästen lagen. Der letztjährige Rückgang mag auch eine Folge der verringerten Wassertemperatur und der Aufhebung des Warmbadetages gewesen sein. Daher beschloss der Verwaltungsausschuss, die Temperaturen wieder auf die früheren Werte anzuheben.
Bei den Öffnungszeiten sollte nach unserem Vorschlag darüber nachgedacht werden, ob nicht am Samstag- und Sonntagnachmittag länger als nur bis 16:00 Uhr geöffnet werden könnte. Im Tausch dazu könnte anstatt um 8:00 Uhr erst später am Vormittag geöffnet werden, oder an einem Nachmittag unter der Woche die Öffnungszeit reduziert werden. Herr Eckardt informierte uns auch darüber, dass er Anfragen von Vereinen und Schulen außerhalb Waldenbuchs habe, die das Hallenbad nutzen wollen. Diesen könnten dann ja die freigewordenen Zeiten am Samstag- und Sonntagvormittag, bzw. unter der Woche angeboten werden. So erhielten wir eine größere Auslastung des Bades und hätten für uns selbst attraktivere Öffnungszeiten am Wochenende.
Energiebericht 2022
Im Verwaltungsausschuss wurde uns auch der Energiebericht des Jahres 2022 vorgestellt. Sämtliche Liegenschaften der Stadt, also auch alle Kindergärten, sind darin mit ihrem Wärmeenergie-, Strom- und Wasserverbrauch aufgeführt. Dabei wird dann für jede Liegenschaft ein eigener Korridor, der aus einem Zielwert, den es zu erreichen gilt und einem Grenzwert, der eigentlich nicht überschritten werden sollte, besteht ausgewiesen. Festgelegt werden diese Werte vom Land Baden-Württemberg und berechnen sich aus Durchschnittswerten sämtlicher Liegenschaften des Landes. Auffällig war dabei, dass es einige Einrichtungen mit sehr guten Verbrauchswerten, wie das Jugendhaus Phönix, das Feuerwehrgerätehaus und als beste Einrichtung der Kindergärten im Städtle, der sogar die Zielwerte bei Strom und Wasser noch unterschreitet, gibt, aber gleichzeitig auch Einrichtungen mit eher schlechten Werten. Dazu zählen das Hallenbad, der KIGA Mühlhalde, der KIGA Glashütte, das Alte Rathaus und die Flüchtlingsunterkunft im Aichgrund. Besonders unerfreulich ist, dass der neu gebaute KIGA Eugen-Bolz-Straße mit allen Verbrauchswerten über dem Grenzwert liegt, also nicht einmal in seiner vorgesehenen Range. Warum das so ist, konnte in der Sitzung nicht beantwortet werden.
Gut ist, dass man auch weiterhin die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, möglichst auch gekoppelt mit Bewegungsmeldern voranbringen will. Dabei könnten die Bewegungsmelder ja so gesteuert werden, dass sie dem nächtlichen Fußgänger oder Radfahrer genügend Ausleuchtung böten, so dass niemand Angst vor zu dunklen Straßen haben müsste. Wie wäre es, wenn wir eines Tages erstens die Energie für die Straßenlaternen größtenteils einsparten (wir reden dabei über mehr als 300.000 kWh), zweitens die Lichtverschmutzung auf ein Mindestmaß zurückfahren könnten und wir drittens in den Wohngebieten nicht durch ins Schlafzimmer leuchtende Laternen gestört würden? Das wäre doch allemal die Umstellung wert!
Heidrun Rohse für die SPD Fraktion
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Einstellung eines Klimaschutzmanagers
Um das Klimaschutzmanagement voran zu bringen, fasste der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung den Beschluss, hierzu die angedachte interkommunale Zusammenarbeit mit Steinenbronn und Aichtal fortzuführen, mit dem Ziel, eine 100% Stelle für einen Klimaschutzmanager zu schaffen, der dann für die drei Gemeinden arbeitet. Leider musste uns Herr Lutz mitteilen, dass – nicht wie in der Beschlussvorlage noch vorgesehen – kein Förderantrag mehr zur Finanzierung einer derartigen Stelle weder an das Land noch den Bund gestellt werden kann. Eben wegen den Förderbedingungen, die ab drei Gemeinden eine höhere Förderung vorsahen, hatte man sich zusammengetan. Ursprünglich auch mit Wolfschlugen, das nun aber seinen eigenen Weg gehen will. Wir hoffen jetzt, dass Steinenbronn und Aichtal auch ohne Förderung mit uns zusammen bereit sind, eine derartige Stelle interkommunal zu besetzen.
Ein Klimaschutzmanager befasst sich mit der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes, welches kurz- mittel- und langfristige Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase vor Ort umfasst. Zunächst müsste eine Energie- und Treibhausbilanz erstellt werden, woraufhin Minderungsziele festgesetzt werden könnten, die dann durch geeignete Maßnahmen erreicht werden sollten. Hierbei kommt eine ganzheitliche Perspektive auf die Kommune zum Tragen, die neben der Verwaltung auch Bürgerschaft, Zivilgesellschaft und die Wirtschaft umfasst. Der Klimaschutzmanager soll während seiner Tätigkeit durch Information, Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung und Mobilisierung der relevanten Akteure die Umsetzung des Gesamtkonzeptes sowie einzelner Maßnahmen unterstützen und initiieren.
Denkbare Projekte wären z.B. das Voranbringen eines Nahwärmenetzes für die Altstadt, weitere Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden, nachhaltige Beschaffung, die Umstellung des Fuhrparks oder auch die Mitwirkung bei Projekten zur Freiflächenphotovoltaik oder Windenergie.
Heidrun Rohse für die SPD-Fraktion
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Ausweisung von Freiflächen-Photovoltaik auf der Gemarkung Waldenbuchs
Endlich geht es voran mit den Erneuerbaren Energien! Lange musste man warten. Die Ampel-Regierung hatte schon letzten Sommer mit Gesetzen, die die Genehmigung für Windräder und Freiflächenphotovoltaik leichter machen und die Verfahren dazu beschleunigen, beschlossen. Gleichwohl muss immer noch geplant und genehmigt werden, so dass sich bisher sichtbar nicht viel getan hat. Die Region ist jetzt dabei, für jeden Ort auf seiner Gemarkungsfläche sowohl Standorte für Windenergie, als auch Standorte für Freiflächenphotovoltaik zu suchen und in die Regionalplanung aufzunehmen. Für Windenergie sollen dabei 1,8 % der Gemarkungsfläche verwendet werden und für Photovoltaik 0,2 %, zusammen also 2 %.
In der letzten Gemeinderatssitzung haben wir einstimmig beschlossen, eine Fläche, die sog. Reißhalde, die auf der Höhe zwischen Waldenbuch und Dettenhausen, westlich der Verbindungsstraße beider Orte liegt, mit gut 17 Hektar Fläche für Freiflächenphotovoltaik auszuweisen. Hier ein Photo, das die Lage genauer zeigt:
Bei der ausgewiesenen Fläche handelt es sich um die weiße, annähernd dreieckige Fläche rechts oberhalb des Wortes „Dettenhausen“, bzw. rechts unterhalb des Wortes „Reishalde“. Der Zipfel dort liegt noch auf Waldenbucher Gemarkung, so dass wir hier einen Bebauungsplan aufstellen können.
17 Hektar sind ungefähr 0,6 % unserer Gemarkung, so dass wir unser Soll für die Regionalplanung gut erfüllt haben. Sie ist groß genug, um für Investoren interessant zu sein und befindet sich in Waldenbucher und Dettenhäusener Eigentum. Von unseren Dettenhäusener Fraktionskollegen haben wir erfahren, dass man die Ausweisung sehr begrüßt. Wahrscheinlich werden sie sich mit einer Fläche auf Dettenhauser Gemarkung anschließen wollen, bzw. müssen, damit sie ihrerseits auch 0,2 % ihrer Gemarkungsfläche für Freiflächenphotovoltaik ausgewiesen haben. Sinnvollerweise wird man dann auch gemeinsam nach einem Investor, möglichst mit Bürgerbeteiligung suchen. Die Stadt hätte dann Pachteinnahmen und die Bürger könnten ebenfalls profitieren.
Die Fläche selbst ist ziemlich eben, vollsonnig, am Waldesrand gelegen und zur Zeit landwirtschaftlich genutzt. Von Waldenbuch aus ist sie nicht einsehbar. Es ist zwar bedauerlich, dass der Landwirtschaft Flächen verloren gehen, aber die Bekämpfung des Klimawandels und die Autarkie in der Energieerzeugung sind nun mal höherrangige Ziele. Man kann hier auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Photovoltaik und extensiv begrünte Flächen für Insekten, die wir zur Erhaltung der Biodiversität ja auch dringend benötigen auf derselben Fläche realisieren. Unter den Photovoltaikelementen gedeiht nämlich eine Vielzahl von Pflanzen, die vielen Tieren Nahrung und Unterschlupf bieten und die von Schafen zweimal im Jahr abgeweidet werden.
Nachtragshaushalt für 2023 beschlossen
Um im Gemeinderat über den Nachtragshaushalt zu befinden, mussten wir erst einmal der Bildung von Ermächtigungsüberträgen in Höhe von rund 5,9 Mio € zustimmen. Dabei handelt es sich um Investitionen, die aus verschiedenen Gründen im Jahr 2022 noch nicht erfolgt sind oder um Projekte, die noch nicht abgeschlossen wurden und sich daher noch ins Jahr 2023 ziehen. Mit dabei sind auch rund 750.000 € für die Sanierung der Gebäude in der Stuttgarter Straße 33 und das Gebäude Unter der Mauer 8. Ob da allerdings schon in 2023 etwas passiert, ist fraglich, so dass diese Gelder möglicherweise noch nicht benötigt werden. Den 5,9 Mio. stehen sichere Einnahmen – aus Grundstücksverkäufen und bereits zugesagten Zuschüssen - von rund 3,9 Mio. € gegenüber.
Im Haushaltsnachtrag werden dann noch zusätzlich Investitionen von 4,1 Mio € - neben den bereits für 2023 vorgesehenen 4,75 Mio € - also 8,85 Mio € insgesamt, finanziert. Das geht tatsächlich mit zur Verfügung stehenden Einnahmen von 5,6 Mio € und einer Kreditaufnahme von 0,9 Mio. € bis auf einen Rest von 2,3 Mio €. So ergibt sich für den Nachtragshaushalt, genauer gesagt für den Finanzhaushalt 2023 folgende Rechnung: Die Anfangsliquidität von 2023 beträgt gut 2,8 Mio €, zuzüglich der oben genannten sicheren Einnahmen von 3,9Mio €, zuzüglich einer Kreditaufnahme von 2Mio €, abzüglich der 5,9 Mio € Ermächtigungsüberträgen und des Haushaltsdefizits von 2,3 Mio €, bleiben noch rund 400.00 € als Mindesteinlage. Allerdings liegen wir im Ergebnishaushalt für 2023 mit über 900.000 € im Minus.
Fazit: Wir könnten mit einer Kreditaufnahme von gut 2,9 Mio € ein Investitionsvolumen von 14,7 Mio € (5,9 +8,85 Mio €) stemmen. Ob allerdings genügend Kapazitäten in der Verwaltung vorhanden sind, um dieses enorme Investitionsbudget abzuarbeiten, bleibt fraglich. Insgesamt bleibt die Lage sehr angespannt, vor allem, wenn in der mittelfristigen Finanzplanung ab 2024 dann Finanzierungsraten für das Hallenbad von zunächst 2,2 Mio €, in 2025 und 2026 jeweils 4,5 Mio €, eingeplant werden müssen. Wir haben zwar einstimmig beschlossen, die Sanierungszuschüsse für das Hallenbad in Anspruch nehmen zu wollen, müssen uns aber gleichzeitig fragen, ob der daraus resultierende Abmangel von über einer Million pro Jahr uns nicht mehr oder weniger handlungsunfähig macht. Vorausgesetzt, uns wird der Haushalt 2024/2025 überhaupt genehmigt. Denn laut Rechnung unseres Kämmerers würden wir in den nächsten Jahren, außer 2024, unseren Ergebnishaushalt so wie schon 2022 und 2023 immer im Minus abschließen. Um diese drohende Verschuldung zu mindern, sollen weitere Gebiete für Bauen und Gewerbe erschlossen werden, sowie eine Priorisierung von Maßnahmen erfolgen. Wir wollen hoffen, dass es uns gelingt, unsere Finanzen halbwegs zu konsolidieren. Denn es wäre schon schön, wenn wir das Hallenbad für Klein und Groß erhalten könnten. Viele von uns haben dort Schwimmen gelernt und nicht nur unsere Schule, auch die der Nachbargemeinden, unterrichten dort. Neben allen rationalen Überlegungen wäre Waldenbuch ohne Hallenbad einfach auch ein emotionaler Verlust.
Jugendarbeit ist in Waldenbuch gut aufgestellt
In der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses waren unser Jugendreferent, Herr Achim Böll, sowie Frau Leni Lang, die für den Bereich Schulsozialarbeit zuständig ist und Frau Francis Tief, die für die gesamte Koordination der Ganztagsschule und der Mensa verantwortlich zeichnet, eingeladen, um über ihre Aktivitäten zu berichten. Herr Böll konnte uns von gelungenen Aktivitäten in der offenen Jugendarbeit im Jugendhaus Phönix, das durchschnittlich von 30 Jugendlichen pro Woche besucht wird, berichten. Die seit September 2022 im Phönix beherbergte Lern- und Hausaufgabenhilfe von Frau Döller hat sich mittlerweile bestens integriert. Mit der Mountainbike-Gruppe wurde ein Trail im Stadtwald am Weilerberg konzipiert, der demnächst auch umgesetzt werden soll. Der Dirtpark auf dem Hasenhof erfreut sich auch neuer Beliebtheit bei den Jugendlichen. Beim Sommerferienprogramm, Frühlingserwachen, Mittsommer und Weihnachtsmarkt bot man vielerlei Kurse an und bei der aufsuchenden Kontaktarbeit war Herr Böll vielfach am bewegungsaktiven Spielplatz in der Glashütte und rund um die Kleinspielfelder an der Schule unterwegs. Einige Projekte, wie gemeinsames Kochen, Ausflüge mit anderen Jugendgruppen oder das Anlegen eines Hochbeetes erfreuten sich großer Beliebtheit.
Die Arbeitsschwerpunkte von Frau Leni Lang, die Frau Stephanie Raizner in der Schulsozialarbeit ablöste, lagen vor allem in der Einzelfallhilfe, der Beratung von Schüler:innen, sowie bei Gruppenangeboten für ganze Klassen zu präventiven Themen bzw. zum Bedarf der Klasse. 119 Gespräche wurden in Einzelfällen von Frau Lang in 2022 geführt. Die Betreuung der Schüler:innen bemi Übergang zum Berufsleben, sowie der Ausbildungsplatzbörse gehörten ebenfalls zu ihren Aufgaben.
Frau Francis Tief stellte uns die Ganztagsbetreuung in der Grundschule und der Sekundarstufe vor. Neu ist hierbei, dass das Schülercafe demnächst für weitere Jahrgangsstufen geöffnet werden soll und die Betreuung in der Sekundarstufe (5. Und 6. Klasse) von 14:30 Uhr bis 16.00 Uhr mangels Nachfrage wegfällt.
Wir bedankten uns bei Herrn Böll, Frau Lang und Frau Tief für ihren vorbildlichen Einsatz und freuen uns, mit ihnen ein so gut vernetztes und engagiertes Team für die Jugendarbeit in Waldenbuch zu haben.
Heidrun Rohse
für die SPD Fraktion
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Hallenbadsanierung – zu teuer für Waldenbuch?
Die Hallenbad- und im Bereich der Umkleide auch Schulturnhallensanierung soll 11,6 Mio. € kosten. Zwar ist unser Zuschussantrag vom Bund, auch dank der Unterstützung unseres SPD-Bundestagsabgeordneten Nils Schmid, positiv beschieden worden, aber es blieben für uns immer noch 6,4 Mio € zur Finanzierung übrig. Dies ist bei unserer Haushaltslage kaum zu stemmen, ohne uns völlig zu übernehmen. Wir hätten dann nur für das Hallenbad jedes Jahr über eine Million Abmangel zu finanzieren (bisher 400.000 bis 500.000 €, auch schon sehr viel).Laut unserem Kämmerer wäre das das teuerste Vorhaben aller Zeiten. Nicht einmal die Schule oder einer der Kindergärten haben so viel Geld gekostet und es handelt sich hierbei nur um eine Freiwilligenleistung. Da wir in den nächsten Jahren aber noch zusätzlich viele Millionen für andere Projekte benötigen, wird es uns trotz Priorisierung einzelner Projekte möglicherweise nicht gelingen, einen genehmigungsfähigen Haushalt aufzustellen. Ohne genehmigten Haushalt ist keine Kreditaufnahme möglich und damit auch keine Hallenbadsanierung. Ob sich das Finanzproblem noch zu Gunsten des Hallenbades lösen lässt, bleibt auch angesichts der wohl anhaltenden mäßigen Einnahmenseite der Stadt eine äußerst schwierige Aufgabe.
Für die SPD-Fraktion
Heidrun Rohse
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41.Neujahrsempfang der SPD Waldenbuch
Endlich konnte der traditionelle Neujahrsempfang der Waldenbucher SPD wieder in Präsenz stattfinden, und als die Fraktionsvorsitzende der Gemeinderatsfraktion, Heidrun Rohse die Gäste am vergangenen Freitagabend begrüßte, war das Forum in der Oskar-Schwenk-Schule bis auf den letzten Platz besetzt.
Darunter war viel politische Prominenz: MdB Nils Schmid, MdL Florian Wahl, Dr. Tobias Brenner, Kreistagsfraktionsvorsitzender, Lucienne Graupe, Kreistagsmitglied sowie die Schönaicher Bürgermeisterin Anna Walther und Waldenbuchs Bürgermeister Michael Lutz.
Nach einem Überblick über die beherrschenden Themen der großen Politik in der „Zeitenwende“ ging Heidrun Rohse auf lokale Schwerpunkte ihrer Gemeinderatstätigkeit ein, insbesondere auf die Aspekte Kindergärten, diverse städtische Einrichtungen, Freundeskreis Flüchtlinge, Senioren, kommunaler Haushalt und Umwelt- und Klimaschutz. Damit umriss die für Ingrid Münnig-Gaedke nachgerückte Gemeinderätin zugleich eine Fülle von Aufgaben denen sich die ehrenamtlich tätigen Gemeinderäte Tag für Tag widmen. Walter Keck ging anschließend auf die Wohnungssituation und Wohnbaumaßnahmen in der Stadt ein. Der Gemeinderat mit der größten Erfahrung auf dem Rathaus kennt die bauliche Entwicklung der Stadt Waldenbuch seit Jahrzehnten und ebenso den lokalen Wohnungsmarkt. Verschiedene Projekte lindern die angespannte Situation, doch stellt das Problem bezahlbarer Wohnungen auch der Waldenbucher Kommunalpolitik dauerhafte Aufgaben.
Ferdinando Puccinelli beleuchtete im Anschluss daran die Problematik des im Ehrenamt geleisteten Katastrophenschutzes und die Gefahr eines „Blackouts“ für die Gemeinde. Er appellierte an die Bereitschaft, sich hier ehrenamtlich für die Gemeinschaft einzubringen und ermunterte dazu, im lokalen Bereich die Organisationen des Katastrophenschutzes aktiv zu unterstützen.
Der Reutlinger Oberbürgermeister Thomas Keck war Gastredner des Neujahrsempfangs. Sein Thema war der Wohnungsbau und dessen politische Rahmenbedingungen. Thomas Keck hat bei diesem Politikbereich eine jahrzehntelange Expertise. In einem geschichtlichen Rückblick zeigte er die schwankenden Entwicklungen dieses dynamischen Marktes auf, die nicht immer rationalen Erwägungen folgten. Aktuell ist der Bedarf an Wohnraum groß, zum Teil auch aufgrund demografischer Trends und gesellschaftlicher Veränderungen in Bezug auf die Wohnungsgrößen. Auch er hob das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ als zentrales Problem hervor. In seinem Ausblick auf Lösungsansätze zur Beseitigung der Wohnraumknappheit forderte er mehr sozialen Wohnungsbau, der in den zurückliegenden Jahren stark zurückgegangen sei. Die Problematik sei für die Kommunen dringlich, auch weil oftmals die Flächen aufgebraucht seien. „Immer weniger können sich Wohnungseigentum leisten, andererseits steigt die veränderte Nachfrage für 1-Personenhaushalte. Die Lösung liegt im sozialen Wohnungsbau und in anderen gesetzlichen Möglichkeiten der Gemeinden, die ausgeschöpft werden müssen“, so Thomas Keck.
Elaine Rauhöft hielt das Schlusswort, indem sie auf biografische Erfahrungen einging und auf Waldenbuch als „europäische“ Stadt verwies. Sie freue sich über die Renovierung des Dannecker-Hauses und knüpfte den Faden zu Schiller, dem Dannecker-Freund, und dessen „Ode an die Freude“, wodurch Waldenbuch durch Beethovens Vertonung eine direkte Verbindung zu Europa habe.
Die Wortbeiträge wurden eingeleitet und überbrückt vom Klaviertrio Yoshiko Yamamoto-Koch, Peter Kahle und Hartmut Rohse dessen kunstvolle Darbietung bei Haydn begann am Ende mit dem beschwingten Straußwalzer „An der schönen blauen Donau“ zum geselligen Teil überleitete. Die Möglichkeit zum direkten Gespräch, angereichert durch das Buffet, wurde ausgiebig genutzt.
Herzlichen Dank an die vielen Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen des Neujahrsempfangs beigetragen haben!
Harald Jordan
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Florian Wahl ruft wieder zur Handy-Sammelaktion auf!
Nach zwei erfolgreichen Jahren startet der SPD-Landtagsabgeordnete Florian Wahl auch in diesem Winter wieder seine Handy-Sammelaktion. „Gerade rund um Weihnachten, wo so manche ein neues Smartphone bekommen, lohnt es sich, in den Schubladen zu stöbern und sich von alten Wegbegleitern zu trennen“, so Wahl. In Form alter Handys liegen viele Tonnen Gold, Silber und Kupfer nur herum – dabei sind diese eine Rohstoffquelle und gleichzeitig voller Schadstoffe, die fachgerecht entsorgt werden müssen.
Daher ruft Florian Wahl jährlich dazu auf, ihre alten Handys bei ihm abzugeben. Gesammelt werden diese dann zum fachgerechten und datenschutzsensiblen Recycling an die Deutsche Telekom übergeben. Die Erlöse der Aktion werden für Umwelt- und Entwicklungsprojekte gespendet.
Die Aktion beginnt im neuen Jahr. Bürger*innen haben die Möglichkeit, alte Handys im Laufe des Januars, genau genommen vom 2.1. bis zum 2.2., in Wahls Büro in der Stadtgrabenstr. 8 in Böblingen abzugeben oder einzuwerfen.
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Nahwärmenetz für die Altstadt
Der Gemeinderat hatte vor einiger Zeit eine Studie zu einem Nahwärmenetz für die Altstadt in Auftrag gegeben, dessen Ergebnisse uns neulich vorgestellt wurden. Dabei geht es zunächst darum, 5 öffentliche Gebäude, die alle eine Heizungserneuerung nötig haben, nämlich die beiden Rathäuser, die Musikschule, das Museum der Alltagskultur, sowie die Kirche, durch ein Nahwärmenetz mit einer einzigen Heizzentrale zu versorgen. Das ist finanziell wie energetisch sehr sinnvoll, zumal das Netz erweitert werden könnte und weitere Gebäude in der Altstadt mitangeschlossen werden könnten. Es lässt sich denken, dass es bei der Vielzahl älterer Häuser dafür auch Bedarf gäbe.
Fünf Varianten wurden geprüft, wovon zwei in die engere Auswahl kamen. Dabei handelte es sich um Variante 4, eine Luft/Wasser-Wärmepumpe mit einem Gaskessel als Spitzenlastkessel und Variante 5, eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe mit einer Holz Pelletheizung als Spitzenlastkessel.
Variante 4 ist dabei im Endverbraucherpreis etwas günstiger, als Variante 5, diese dafür aber deutlich klimaschonender, da hier wesentlich weniger CO2 freigesetzt wird. Eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe arbeitet durch die ihr ganzjährig gleichmäßig zur Verfügung stehende Wassertemperatur sehr effizient und kann somit knapp 85% der benötigten Wärme zur Verfügung stellen Zudem erreicht man hier – möglicherweise noch mit der Kombination einer Photovoltaikanlage – einen deutlich höheren Autarkiegrad in Bezug auf den Einsatz der Primärenergie. Daher entschied man sich, Variante 5 weiter zu verfolgen.
Die Heizzentrale mit der Wasser/Wasser – Wärmepumpe würde dabei im Aichtal, entweder hinter dem Ritter Museum oder in der Nähe vom Haka Werk, aufgestellt werden können. Dort müssten auch ein Saug- und Schluckbrunnen errichtet werden. Hier gilt es noch zu prüfen, ob genügend Wasser und das Wasser auch mit passenden chemischen Eigenschaften zur Verfügung steht.
Ein Nahwärmenetz für die Altstadt wäre sicher ein sehr erfreulicher Schritt in Richtung Klimaschutz, ebenso wie das Aufstellen von Windrädern auf unserer Gemarkung. Dazu sind wir als Gemeinde ja aufgerufen, Plätze vorzuschlagen. Dem werden wir uns im neuen Jahr widmen.
Heidrun Rohse für die SPD-Fraktion
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Leben wir über unsere Verhältnisse?
„Waldenbuch lebt über seine Verhältnisse“, so titelte der Böblinger Bote in seiner Ausgabe vom
Für die SPD-Fraktion
W. Keck
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Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag
Im Resonanzraum der Geschichte
Das Haus der Begegnung sah eine stattliche Anzahl von Besuchern bei der traditionellen Gedenkveranstaltung der SPD Waldenbuch zum Volkstrauertag. Musikalisch umrahmt vom Gitarrenduo Günter Rauhöft/Stephan Engels boten Elaine Rauhöft und Siegfried Schulz die Programmpunkte.
Durch ihren tief in die Familiengeschichte greifenden Beitrag gab Elaine Rauhöft, Vorsitzende der SPD Waldenbuch, eine berührende Schilderung der Kriegserfahrungen eines Großonkels, die den Blick auf das Leid der anderen, der einst feindlichen Gegner, öffneten. „Josiah“, so sein Name, im Zivilleben kaum aus der Stadt Blackpool herausgekommen, war gerade dem Jugendalter entwachsen, als er wegen des Krieges in die weite Welt aufbrechen musste. Nach Schlachten an verschiedenen Fronten fiel er in Griechenland, wo er auf einem Militärfriedhof seine letzte Ruhestätte fand. Der Bruder überlebte den Krieg. Die Aussöhnung der Länder und die heutige Partnerschaft zwischen Deutschen und Briten ist eine große Leistung auf beiden Seiten.
Siegfried Schulz Lehrer, Pfarrer, renommierter Heimatforscher, sprach über Freiheit, einen der Grundwerte der SPD. In einem weit gespannten Bogen führte er seine Zuhörer in geschichtliche Tiefen Waldenbuchs, hin zu den Opfern des Armen Konrad und zu den Freiheitsbestrebungen im frühen 19. Jahrhundert, die sich auch in Waldenbuch regten. Darauf aufbauend umriss er den christlichen Freiheitsbegriff und widmete sich dann dem philosophischen Verständnis von Freiheit und schließlich der „politischen“ Freiheit.
Der Referent zeigte mit einer Fülle von Material und Bezügen auf, wie umfassend und verzweigt der Begriff „Freiheit“ ist und beleuchtete ihn aus verschiedenen Perspektiven. Den Abschluss der Betrachtung bildete die „moralische“ Freiheit. Damit ist gemeint: „Ich bin frei. Aber ich habe mich – in Freiheit – gebunden, an mein Gewissen, an meine Grundüberzeugungen, an das Grundgesetz, an meine Religion, das können von Fall zu Fall auch wissenschaftliche Erkenntnisse sein, auch einzelne Menschen, die in Medien, in der Gesellschaft, im Staat, in Parteien, Gewerkschaften oder als Kirchenvertreter sich zu Wort melden. Ich vertraue ihnen aber nicht blind. Aber ich billige Autoritäten Autorität zu.“
Die Überlegungen von Siegfried Schulz mündeten in „Freiheit als Vision“. Sein Fazit: „Wie es keinen Himmel gibt, solange es noch eine Hölle gibt, so gibt es auch keine Freiheit, solange es noch irgendwo Unfreiheit gibt ... Aber wir sind unterwegs. Und das ist entscheidend. Und während wir unsere Schritte gehen, werden wir immer mehr zu Menschen, die den aufrechten Gang einüben.“
Am Ende der Veranstaltung stand das Bedürfnis nach Gespräch und Weiterdenken.
Da eine Zusammenfassung sowohl für den Vortrag von Elaine Rauhöft als auch für den von Siegfried Schulz auf dem gebotenen knappen Raum nur eine grobe, unvollkommene Skizze bieten kann, ist der Text von Elaine Rauhöft in diesem Artikel nachzulesen. Der Vortrag von Siegfried Schulz kann nebenan als Video betrachtet werden
Harald Jordan
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FLORIAN WAHL
MITGLIED DES LANDTAGS VON BADEN-WÜRTTEMBERG
Bürger*innensprechstunde mit Florian Wahl
Welche politischen Themen beschäftigen Sie gerade? Wie erleben Sie Veränderungen oder Probleme in Ihrem Alltag? Was läuft gut? Wo gibt es Ihrer Meinung nach Handlungsbedarf?
Der Landtagsabgeordnete Florian Wahl lädt Bürger*innen aus dem Kreis Böblingen zu seiner Sprechstunde am Montag, den 21. November 2022, von 17:30 bis 18:30 Uhr ein. Diese wird im Wahlkreisbüro von Florian Wahl in der Stadtgrabenstraße 8, direkt am Elbenplatz in Böblingen, in Präsenz stattfinden. „Ich freue mich über jedes Gespräch“, so Florian Wahl, „egal ob unter dem Motto ‚lass einfach mal quatschen‘ oder eher auf der Ebene ‚wir müssen reden‘.“
Um Anmeldung wird gebeten. Interessierte können sich dafür einfach im Wahlkreisbüro des Abgeordneten unter 07031 6333 465 oder per Email an info@florian-wahl.de melden.
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Parken wird immer schwieriger
In seiner Sitzung am 8. November 2022 befasste sich der Technische Ausschuss u.a. auch mit der Parksituation auf dem Hallenbadparkplatz. Zu bestimmten Zeiten wird es immer schwieriger, dort einen Parkplatz zu finden. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen sind es Dauerparker, die dort ihre Wohnmobile oder Anhänger abstellen und andererseits stellt man immer wieder fest, wie durch undiszipliniertes oder gedankenloses Parken der vorhandene Parkraum unnütz verschwendet wird (siehe Bild).
So kam die am 13. Oktober dieses Jahres stattgefundene Verkehrsschau zu dem Ergebnis, für den gesamten Hallenbadparkplatz eine Parkzeitbeschränkung anzuordnen. Nach dieser wäre dort das „Parken mit einer Parkscheibe“ montags bis freitags in der Zeit zwischen 8 bis 20 Uhr bis zu zehn Stunden erlaubt. Um eine bessere Ausnutzbarkeit der vorhandenen Parkflächen zu erreichen, werden die Parkflächen auf dem gesamten Parkplatz markiert.
Für die SPD-Fraktion
W. Keck
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Ingrid Münnig- Gaedke scheidet am 25.10.2022 aus dem Gemeinderat aus
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Außenanlagen Planung Pestalozziweg
In der ersten Sitzung des Technischen Ausschusses nach den Sommerferien stand u.a. auch das Thema „Planung der Außenanlagen beim Pestalozziweg“ auf der Tagesordnung, die in Verbindung mit dem Bau des Mehrgenerationenhauses neugestaltet werden sollen. Der von Herrn Böttcher vom Bauamt vorgestellte Entwurf sieht auch die Installation eines Trinkwasserbrunnens vor. Wir haben diesbezüglich bereits im Oktober 2018 schon einmal einen Antrag gestellt, zu prüfen, ob und inwieweit die Installierung von Trinkbrunnen am Museumsradweg (z.B. vor dem DM-Markt) und/oder am Marktplatz möglich ist, konnte aber aus technischen Gründen bisher nicht realisiert werden. Laut Bundesregierung sollen Kommunen Trinkwasserbrunnen in Fußgängerzonen und in Einkaufspassagen aufstellen, sofern das technisch machbar ist. Nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels sei leicht verfügbares Trinkwasser heutzutage ein wichtiger Baustein kommunaler Hitzeaktionspläne. In südlichen Ländern Europas gibt es solche Brunnen seit Jahrhunderten. Wir freuen uns, mit diesem Vorhaben einen ersten Schritt getan zu haben.
Für die SPD-Fraktion
W. Keck
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Schule hat begonnen!
Liebe Waldenbucher Schülerinnen und Schüler,
nun ist es auch in Baden-Württemberg so weit: das neue Schuljahr hat begonnen. Die langen Sommerferien sind vorbei. Das bedeutet, dass die Tage vermutlich wieder deutlich früher beginnen als in den letzten Wochen und durchgetakteter ablaufen. Und dass bei aller Vorbereitung auch immer wieder Stunden aufgrund von Personalmangel ausfallen werden.
An der Oskar-Schwenk-Schule wie auch an den weiterführenden Schulen der umliegenden Gemeinden herrscht leider nach wie vor eine knappe Personalsituation. Die Landesregierung hat zwar 500 neue Stellen beschlossen, die jedoch laut Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) "bei weitem" nicht ausreichen. Krankheitsbedingte Ausfälle können so kaum kompensiert werden und führen oft zu Unterrichtsausfällen. Die SPD setzt sich auf Landesebene für weitere Stellen für Lehrkräften an den Schulen Baden-Württembergs ein, damit dauerhaft ein gutes Unterrichtsniveau angeboten werden kann und nicht zuletzt auch die Lehrkräfte nach zwei pandemiebedingt sehr anstrengenden Schuljahren endlich wieder aufatmen können.
In Waldenbuch haben wir das Glück, von einer eingeschworenen Schulgemeinschaft und einem motivierten Lehrkörper zu profitieren. Der Förderverein tut seinen Teil, um unsere Schule mit Leben zu füllen und neben dem Unterricht zahlreiche Extras zu ermöglichen. Und über die Ferien wurden die Baumaßnahmen für die von der SPD beantragten Luftfilteranlagen begonnen, so dass der Unterricht an der Oskar-Schwenk-Schule sicherer und angenehmer stattfinden kann.
Wir als Ortsverein hoffen, dass all das dazu führt, dass ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, ein erfolgreiches, interessantes, lehrreiches und schönes Schuljahr vor Euch liegen habt!
Susanne Cianci
Stellv. SPD-Vorsitzende
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Mehrgenerationenwohnen auf dem Kalkofen
Es ist eine der größten Baustellen in Waldenbuch. Und so begannen die Bauarbeiten – nach monatelangen Vorbereitungen und einigen Hindernissen – Ende letzten Jahres.
Mit riesigen Kränen und Baggerschaufeln wurden Wände abgestützt und Erde ausgehoben, beobachtet von Anwohnerinnen und Anwohnern und faszinierten Kindern und Enkelkindern.
Und so sieht die Baustelle heute aus:
Wir freuen uns über den Baufortschritt und hoffen auf eine pünktliche Fertigstellung!
Für die SPD-Fraktion
Ingrid Münnig-Gaedke
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Trinkwasserbrunnen für die Bevölkerung
Letzte Woche hat das Bundeskabinett beschlossen: „Allen Bürgerinnen und Bürgern soll im öffentlichen Raum Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser ermöglicht werden – das ist Ziel der EU-Trinkwasser-Richtlinie, die die Bundesregierung nun mit einer Änderung des Wasserhaushaltgesetzes in deutsches Recht umsetzen will. dass in allen Städten und Gemeinden Trinkwasserbrunnen aufgestellt werden sollen.“
Diese Maßnahme dient einerseits der Anpassung an den Klimawandel mit länger andauernden Hitzewellen. Gleichzeitig wird damit der Anfall von Plastikmüll durch immer neu gekaufte Wasserflaschen verringert und ist somit ein Beitrag zum Klimaschutz.
Die SPD-Fraktion im Waldenbucher Gemeinderat beschäftigt sich schon länger mit dem Thema. Bereits 2013 stellte sie diesen Antrag:
Die SPD-Fraktion beantragt:
die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob und inwieweit die Anbringung eines Wassertrinkautomaten oder Ähnliches im Bereich des Hallenbads bzw. Roten Platz möglich ist.
Im Fokus waren hier insbesondere die Kinder und Jugendlichen, die ihren Durst stillen können sollten ohne viel Abfall zu produzieren.
Der Antrag fand zwar eine Mehrheit, wurde von der Stadt jedoch nie umgesetzt.
2018 stellte die SPD-Fraktion dann diesen Antrag:
Antrag 13: Prüfauftrag zur Installierung von Trinkbrunnen am Museumsradweg und/oder am Marktplatz
Die SPD-Fraktion beantragt die Prüfung, ob im Bereich des Stadteingangs (Museumsradweg) und/oder des Marktplatzes ein Trinkbrunnen aufgestellt werden kann.
Begründung:
Waldenbuch hat das Glück am Museumsradweg positioniert zu sein. Viele Radfahrer radeln bei jedem Wetter durch die Stadt. Radfahren ist durstige Arbeit. In diesen Tagen, wo wir uns der unnötigen Verwendung von Plastik im täglichen Leben sehr bewusst sind, halten wir von der SPD Fraktion es für eine gute Idee, wenn ein Trinkbrunnen entweder am Stadteingang (in der Nähe der Sitzbank beim DM oder auf der anderen Straßenseite beim Emma-Brunnen) aufgestellt wird. Dies würde es den Radfahrern ermöglichen, ihre eigenen Trinkflaschen mit frischem Wasser zu füllen, anstatt neue volle Plastikflaschen zu kaufen.
Auch an heißen Tagen würden viele Touristen, die die Kirche oder das Schloss besuchen möchten, von einem Trinkbrunnen auf dem Marktplatz in der Nähe des Rathauses oder des Schachbretts profitieren. Es gibt nicht immer jemanden, der Fremde in die Stadt zu den örtlichen Gastronomiebetrieben führt.
Trinkbrunnen werden in Städtchen und Städten im ganzen Land immer beliebter. Handeln Sie lokal, denken Sie global.
Im Rahmen der Haushaltsverabschiedung 27.11.2018 wurde der
Antrag bei 11 Ja, 4 Nein u. 2 Enthaltungen in modifizierter Form angenommen.
Die Aufstellung von Trinkbrunnen wird weiterverfolgt, sofern Fördermittel beantragt werden können und diese bewilligt werden.
Leider ist auch hier bisher nichts geschehen.
Wir gehen nun davon aus, dass Waldenbuch eine der ersten Kommunen sein wird, die die neuen Vorgaben umsetzen wird!!!
Für die SPD-Fraktion
Ingrid Münnig-Gaedke
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