Liebe Besucherinnen und Besucher,
wir heißen Sie herzlich willkommen auf der Internetseite des SPD Ortsvereins Waldenbuch. Auf den folgenden Seiten können Sie sich über unsere Arbeit, unsere Aktivitäten oder die Köpfe der Waldenbucher SPD informieren. Außerdem erfahren Sie Wissenswertes über die Arbeit der SPD-Fraktion im Gemeinderat.
Wir freuen uns über jeden Besuch und jede Anregung.
Herzliche Grüße
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Neues aus dem Gemeinderat, unserer Fraktion und aus unserer Stadt können Sie hier erfahren. Einfach auf das Bild klicken
Stand 22. 9. 2023
01.08.2023 in Ortsverein
Der SPD-Ortsverein hatte am Freitag, den 21. 7. 2023, zu einer Mitgliederversammlung eingeladen.
Unsere Vorsitzende, Elaine Rauhöft, konnte zahlreiche MitgliederInnen im Georg-Pfäfflin-Haus begrüßen. Anschließend gedachte Harald Jordan unserer Verstorbenen:
Siegfried Hertel, der jahrelang das Amt des Kassiers und später dann des Revisors begleitet hatte und
Herrmann Necker, der uns bei Festen immer als fleißiger Helfer zur Seite stand.
Wir gedachten auch Elfriede Ruck, die zwar nicht Mitglied war, aber ihrem Erwin immer den Rücken freigehalten hat, damit er Zeit für sein Ämter als Gemeinderat und Ortsvereinsvorsitzender hatte.
Es entspann sich eine längere Diskussion über die Politik im Bund und Land. Natürlich waren auch wir nicht erfreut über die unabgestimmte Vorgehensweise beim Heizungsgesetz. Die Verunsicherung der Bürger war groß und die Zustimmung zur Politik der Ampel gesunken. Dies erklärt zum Teil sicher auch die hohen Umfrage-Werte der AfD. Zukünftig erhoffen wir uns mehr Geschlossenheit von der Regierung.
Elaine Rauhöft und Helga Göpfert berichteten uns von ihrem Vorhaben, im Sommerferienprogramm und darüber hinaus Kinder Geschichten über die Gänseliesel schreiben zu lassen. Elaine hatte bereits in den letzten Stadtnachrichten einiges zur Gänseliesel geschrieben.
Unser Vorsitzender Harald Jordan konnte dieses Jahr zwei Mitgliederinnen ehren:
Renate Hofhansel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft und
Helga Göpfert für 40 Jahre in der SPD.
Renate Hofhansel hat uns bei vielen Festen tatkräftig bei der Bewirtung unterstützt und ist daher sicher vielen bekannt.
Renate Hofhansel und Harald Jordan Foto: Helga Göpfert
Helga Göpfert leitete jahrelang den Kindergarten Glashütte und als ihre eigenen Kinder noch zur Schule gingen, engagierte sie sich auch als Elternbeiratsvorsitzende der OSS.
Helga Göpfert und Harald Jordan Foto: Georg Göpfert
Beide dürfen jetzt ihren Ruhestand genießen und wir freuen uns, wenn sie der SPD auch weiterhin treu bleiben und den Ortsverein in seiner Arbeit unterstützen. Vielen Dank für euer Engagement!
Einer der letzten, ein sehr angenehmer Punkt, unserer Beratungen, war unser traditioneller Ausflug, auch mit den GenossInnen aus Dettenhausen. Ulrich Doster wird auch dieses Jahr am 28.10.2023 unseren Ausflug organisieren. Diesmal geht es nach Stuttgart ins Hotel Silber, die ehemalige Zentrale der Gestapo, die jetzt eine Gedenkstätte ist.
Zwischendurch verwöhnten uns Elaine und Helga mit einem Gazpacho und selbst gebackenem Fladenbrot. War lecker, vielen Dank!
Heidrun Rohse
23.07.2023 in Allgemein
Waldenbuch war nie nur Waldenbuch.
Waldenbuch ist auch Glashütte, Hasenhof, Kalkofen, Weilerberg, Sonnenhang usw.
Wie die meisten Städte ist es gespickt mit Namen für die verschiedenen Gebiete, die sich oft aus dem jeweiligen Grund und Boden ergeben, auf dem sie gebaut wurden.
Wenn Sie schon länger in Waldenbuch leben, kennen Sie die Gebiete, die als Liebenau, Kühäcker oder Siegelhütte bekannt sind.
Um nur einige zu nennen.
Ein weiterer Ort liegt zwischen der stark befahrenen Nürtinger Straße und der Aich. Das ist, wie die meisten Leute wissen, die Gänsewiese.
Der Grund, warum sie so heißt, ist längst vergessen. Es gibt dort keine Gänse, nur gelegentlich Enten.
Wenn ich mit Leuten spreche, die in den 50er und 60er Jahren in Waldenbuch aufgewachsen sind, dann sind das Kindheitserinnerungen an die Molkerei oder das Milchhäuschen, wo man Milch in eine Alukanne füllen lassen konnte, die oft erwähnt wird. Die Kinder von damals denken gerne an die Sahnetüten, die man dort für 10 Pfennig kaufen konnte und an den herrlich überwältigenden warmen Milchgeruch, der einem entgegenschlug, wenn man das Gebäude betrat. Menschen, die sich abmühen mussten, um über die Runden zu kommen, waren über die unverkäuflichen letzten Käsestücke froh, die am Ende des Arbeitstages verschenkt wurden.
Vor ein paar Jahren sprach ich mit einem älteren Waldenbucher, der in der Vorderen Seestraße aufgewachsen ist. Er erzählte mir einige sehr “pikante” Geschichten darüber, wie er und seine Freunde in ihrer frühen Jugend im Dunkeln, auf der Gänsewiese, Liebespaare belauschten. Sie standen an seinem offenen Schlafzimmerfenster und lauschten kichernd den charakteristischen Geräuschen, die vom Flussufer herkamen. Er war weit über 80 Jahre alt, aber er musste immer noch lachen, als er mir seine Geschichten erzählte.
Auf dem Heimweg von der Schule gab es zeitweise den Schiffsspielplatz zum Spielen.
Es war ein wunderbarer Ort, um die Zeit zu verbringen, bevor man nach Hause gehen musste, um seiner Mutter zu sagen, dass man eine 6 in Mathe hatte. Aber die Nähe zur gefährlichen Nürtinger Straße machte den Spielplatz mit zunehmendem Verkehrsaufkommen weniger attraktiv.
In einigen Gärten im Städtle wachsen Kastanienbäume, weil die Kinder die stacheligen Früchte der drei Baumriesen am Ufer der Aich auf dem Heimweg von der Schule sammelten und Nachhause brachten, um sie stolz ihren Eltern zu präsentieren. Alle drei meiner Kinder haben das getan.
Ich habe sie immer heimlich in die Büsche im Garten geworfen, wo immer noch eine Kastanie versucht, zu wachsen. Wenn mein Mann sie nicht regelmäßig abschneiden würde, wäre sie schon ein großer Baum.
Leider beginnt die Gänsewiese ihre Identität zu verlieren. Die Bushaltestelle, die früher "Gänsewiese" hieß, heißt jetzt "Altstadt" und unsere kleine Statue einer erschrocken dreinblickenden, aber nicht minder stolzen Gänseliesel, verliert langsam ihr Sandsteingesicht, während sie von den meisten Menschen unbemerkt auf ihrem kleinen Podest bröckelt.
Es wird Zeit, dass die Gänsewiese und ihre Schirmherrin Gänseliesel etwas mehr ins Rampenlicht gerückt werden
Wir haben Pläne für die Gänseliesel und ihr kleines Reich am Fluss.
In der Zwischenzeit würden wir gerne Ihre Erzählungen über die Gänsewiese hören. Waren Sie jemals in der Molkerei? Haben Sie jemals dort im Fluss gespielt?
(Ich persönlich bin davon überzeugt, dass sich dort früher die Waldenbucherinnen zum Wäschewaschen getroffen haben, denn es war vom Unteren Tor aus bequem zu erreichen. Aber das lässt sich historisch nie beweisen, weil das alltägliche Kommen und Gehen der einfachen Bürger selten dokumentiert ist).
Als das Städtle noch einen dörflichen Charakter hatte und die Nürtinger Straße keine Hauptverkehrsstraße war, spielte die Gänsewiese da eine andere Rolle als heute?
Kann sich jemand, abgesehen von einer kurzen Phase Anfang der 90er Jahre, an Gänse auf der Gänsewiese erinnern?
Wir würden uns freuen, Ihre Geschichten zu hören, bevor sie verschwinden.
Heutzutage steigen die Leute von auswärts an der Nürtinger Straße aus dem Bus, überqueren die Straße, gehen über eine kleine Wiese und dann über die Brücke auf der Suche nach dem Schloss, ohne zu wissen, dass dieses Fleckchen Erde Gänsewiese genannt wird.
Elaine Rauhöft
22.07.2023 in Allgemein
Seniorenfeier
In der vorletzten Ausgabe der Stadtnachrichten berichtete die Stadt über den Beschluss im Verwaltungsausschuss bezgl. eines Antrags, der von der evangelischen, katholischen, ev. methodistischen Kirche, sowie der Christuskirche gestellt wurde. Die 4 Kirchen beantragten die organisatorische und finanzielle Unterstützung ihrer ökumenischen Seniorenfeier, da sie weder die personellen noch die finanziellen Mittel zu ihrer Durchführung hätten. Die Stadt veranschlagte die Unterstützung mit 4000 Euro. In der Berichterstattung der Stadt, sowie der der Freien Wähler, wurde der Eindruck erweckt, als habe ich mit meinem Antrag auf Ablehnung, zu dem mich der Bürgermeister aufgefordert hatte (um mich dann in den Stadtnachrichten bei der Berichterstattung namentlich erwähnen und damit diskreditieren zu können), die Seniorenfeier an sich in Frage stellen wollen. Dem ist mitnichten so. Die Seniorenfeier wird von uns allen selbstverständlich wertgeschätzt!
Um was ging es also bei der kontroversen Diskussion? Nicht nur ich, sondern auch die beiden Gemeinderätinnen der CDU fanden es doch sehr befremdlich, dass die sowieso schon gut von öffentlichen Geldern und auch unseren Steuern finanzierten Kirchen, es tatsächlich nötig haben sollten, bei der Stadt einen Antrag auf organisatorische und finanzielle Hilfe zu stellen, um ihre Seniorenfeier durchzuführen. Wobei wir wahrscheinlich die Sache durchgewunken hätten, wenn sie nur um finanzielle Hilfe gebeten hätten. Denn auch die Jahre zuvor wurde ihnen dafür 300 Euro zu Verfügung gestellt. (Allerdings keine 4000).
Aber organisatorische Hilfe? Also die Beamten und Angestellten der Stadt sollten in Anspruch genommen werden, um ihre Zeit für die Organisation eines rein kirchlichen Festes zu verwenden? Die Institution Kirche bucht quasi öffentliche Ressourcen? Es war nicht die Rede davon, dass die Seniorenfeier auch ein städtisches Fest werden sollte. Im Gegenteil, auf die Frage, ob nur Kirchenmitglieder eingeladen werden sollten, sagte uns Herr Lutz, dass sonst zu viele Personen eingeladen würden, so dass die Örtlichkeiten nicht ausreichten. Mein Rechtsempfinden sagt mir, dass das so nicht in Ordnung sein kann. Keine Organisation und kein Verein können doch Bedienstete der Stadt für eigene Zwecke in Anspruch nehmen. Auch die Belange des Datenschutzes könnten tangiert sein, wenn städtische Mitarbeiter Einblicke in kirchliche Daten bekämen, um z.B. Einladungen zu schreiben. Mir erschien das alles äußerst fragwürdig und deshalb habe ich gegen den Antrag der Kirchen gestimmt. Wenn eine andere Organisation oder ein Verein einen solchen Antrag gestellt hätte, wäre ich auch dagegen gewesen. Aber den Befürwortern waren hier wohl rechtsstaatliche Überlegungen nicht so wichtig, Hauptsache man verteilt Geschenke und macht seine eigene Kirchturmspolitik.
Freilich schicken die Bürgermeister- und Kommunalwahlen ihre Schatten voraus. Man selbst möchte beim Wähler punkten und andere ins Abseits stellen. Anders wäre es wohl nicht zu erklären, warum die Kolleginnen und Kollegen der Freien Wähler in ihrem Bericht absichtlich die geführte Argumentation unerwähnt ließen und genau wie die Stadt den Anschein erwecken wollten, ich habe die Seniorenfeier abgelehnt. Da frage ich dann auch mal, echt jetzt?
Heidrun Rohse
22.07.2023 in Allgemein
Wir gratulieren unserem Ferdinando recht herzlich zu seiner Ernennung zum hauptamtlichen Stadtkommandanten der Stadt Ostfildern. Ihm obliegt somit die Leitung und Organisation der Freiwilligen Feuerwehr Ostfildern mit ca. 210 Personen in den Abteilungen Nellingen, Kemnat, Ruit und Scharnhausen und 150 Personen im Spielmannszug, der Jugendfeuerwehr und der Altersabteilung. Wir wünschen ihm in dieser anspruchsvollen Aufgabe viel Glück und Erfolg.
SPD-Ortsverein und SPD-Fraktion
Elaine Rauhoeft, Harald Jordan,
Heidrun Rohse und Walter Keck
22.07.2023 in Allgemein
v.l.: Maria Hertel-Steckbeck, Ingrid Münnig-Gaedke, Heidrun Rohse
Letzten Samstag fand in Ehningen die SPD Kreiskonferenz statt, bei der vor allem Wahlen für den gesamten Kreisvorstand auf der Tagesordnung standen. Jasmina Hostert, MdB, wurde wieder mit sehr großer Mehrheit als Kreisvorsitzende gewählt. Ingrid Münnig-Geadke, die zwei Jahre lang Beisitzerin im Kreisvorstand war, wurde von Jasmina verabschiedet, da sie das Amt wegen der Pflege ihres Mannes nicht mehr ausführen konnte. Heidrun Rohse gab den Bericht für die Revisoren ab und wurde auch wieder als Revisorin gewählt. Maria Hertel-Steckbeck wurde als Mitglied in die Schiedskommission gewählt. Wir absolvierten einen Wahlmarathon, der u.a. auch die Wahl von Delegierten für den Parteitag und einen Vorschlag für die Kandidatur zur Europawahl von Ahmet Mutlu, der Wirtschaftswissenschaften studiert hat und derzeit promoviert, umfasste. Ein vielversprechender junger Mann! Unterbrochen wurden die Wahlgänge durch Berichte von Jasmina Hostert aus Berlin und Florian Wahl aus dem Landtag.
Heidrun Rohse
26.04.2023 in Allgemein
„Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten“, sagte einst Willy Brandt, einer der großen Gestalter deutscher Politik. Das Wort gilt im Großen wie im Kleinen. In den Bereichen schier unüberschaubarer politischer Horizonte im internationalen Geflecht, wie auch in der unmittelbaren,nahen Welt räumlicher Nachbarschaft. Der Akzent des Wortes „Gestaltung“ liegt auf dem erwarteten Vermögen, sich mit allen menschlichen Eigenschaften den jeweiligen historischen Herausforderungen produktiv zu stellen.
Es ist ein gemeinsames Kennzeichen demokratischer politischer Parteien, dass sie sich vorausschauend, „programmatisch“ mit der Zukunft beschäftigen. Diese Programme greifen gesellschaftliche Probleme auf und schlagen Lösungen vor, die im politischen Diskurs zeigen, dass sie nicht in Stein gemeißelt sind, sondern auch Veränderungen und Anpassungen erfahren. Die Diskussion über das Ende der Atomenergie dieser Tage zeigt, dass politische Entscheidungen, nachdem sie getroffen sind, neuen Widerspruch erzeugen und neu in Frage gestellt werden können. Politische Vereinigungen ohne programmatische Hintergründe glauben, einen Vorteil darin zu haben, dass sie an keine Festlegungen gebunden sind, sondern sich von Fall zu Fall frei entscheiden können. Dass darin zumeist weniger Nachdenken über gesellschaftspolitische oder technologische Notwendigkeiten im Spiel ist, liegt in der Natur der Sache.
Die SPD bekennt sich zu ihrer programmatischen Ausrichtung. Sie hat so manche bedeutsame Weichenstellung ermöglicht. Davon, dass man politische Entscheidungen überdenken und korrigieren kann, davon weiß man in Waldenbuch zu erzählen. Schon lange her, aber immer noch eine Möglichkeit zur Selbstironie ist das Thema Schwimmbad oder Schulhaus aus den 1950er Jahren. Andererseits wussten gestandene Kommunalpolitiker wie der langjährige SPD-Gemeinderat und Lammwirt Karl Müller und später sein Nachfolger Erwin Ruck und andere Sozialdemokraten auf dem Rathaus mit ihrem erfahrenen Blick auf die Zusammenhänge ohne programmatische Hinweise zu entscheiden, und dennoch wollten sie auf Programme nicht verzichten.
Auch die heutige Generation von SPD-Kommunalpolitikern, die sich am 6.Mai, ab 10.00 Uhr, in Esslingen im Neckarforum zum Auftakt der Vorbereitungen zur Kommunalwahl 2024 trifft, weiß um die Vielfalt der drängenden Themen und der Lösungsansätze in Programmen zur Gestaltung der Zukunft der Gemeinden. Mit „Gestaltung“ muss ein klarer Wille einhergehen, wenn Zukunft lebenswert sein soll. Die kommunalpolitischen Wege dazu, zeigt die Programmpartei SPD in breiter Fächerung auf.
Harald Jordan
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