Liebe Besucherinnen und Besucher,
wir heißen Sie herzlich willkommen auf der Internetseite des SPD Ortsvereins Waldenbuch. Auf den folgenden Seiten können Sie sich über unsere Arbeit, unsere Aktivitäten oder die Köpfe der Waldenbucher SPD informieren. Außerdem erfahren Sie Wissenswertes über die Arbeit der SPD-Fraktion im Gemeinderat.
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Stand 05.10.2025
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17.11.2025 in Veranstaltungen
Für den SPD-Ortsverein Waldenbuch ist es zur Tradition geworden am Volkstrauertag zu einer Gedenkveranstaltung einzuladen. Alljährlich bereitete, der von uns sehr vermisste Siegfried Schulz mit enormem Engagement nachdenkliche, kritische und stets aktuelle Beiträge für diese Veranstaltung vor und trug sie unseren interessierten Besuchern vor. Teilweise sind diese Vorträge auch als Video aufgezeichnet. Diese Videos können Sie immer noch hier auf unserer Seite betrachten.
Für den Ortsverein war klar, wir müssen diese Tradition auch nach Siegfrieds Tod fortführen.
Wir freuen uns, dass wir Rolf Lehmann, Ministerialdirektor im baden-württembergischen Arbeitsministerium 1992-1996 und Wirtschaftsbürgermeister der Stadt Stuttgart 1985-1992, für die diesjährige Veranstaltung als Referent gewinnen konnten.
Nach musikalischem Auftakt und einer kurzen Vorstellung durch Abraham Kustermann begann Rolf Lehmann seinen Vortrag mit persönlichen Erinnerungen an das Ende des 2. Weltkriegs 1945. Er war damals ein 8-jähriger Bub, der erst langsam zu verstehen begann, was geschehen war und welche Konsequenzen dies für Deutschland und das individuelle Leben in den Nachkriegsjahren hatte.
Wie angekündigt erinnerte er an bedeutende Sozialdemokraten und ihr Wirken in der noch jungen Republik. Zuerst Anna Haag, die er in Birkach noch persönlich kennen lernen durfte. Sie brachte einen Initiativgesetzentwurf in die verfassungsgebende Landesversammlung von Württemberg-Baden ein. Dieser Entwurf legte den Grundstein zum Recht auf Wehrdienstverweigerung im Grundgesetz. Dessen Wortlaut war: „Niemand darf zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.“ Trotz großen Widerstandes schaffte Sie es, mit einem packenden Redebeitrag, eine Mehrheit für den Antrag zu bekommen.
Als nächste Persönlichkeit stellte er den Stuttgarter Fritz Bauer vor. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil, setzte er sich als Generalstaatsanwalt, gegen alle Widerstände, erfolgreich für eine gerechte Bestrafung und Verurteilung der Nazi Verbrecher ein. Auch der erbitterte Widerstand des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer konnte ihn nicht davon abbringen. Rolf Lehmann erklärte, dass Lernen von Fritz Bauer bedeutet, auch besondere Verbrecher, ihrer Verantwortung gemäß, vor Gericht zu bringen. Er schlug damit den Bogen zur Gegenwart und sagte, dass dies auch für die derzeitige Regierung, des mit uns befreundeten Staates Israel gelte. Wichtig sei die Differenzierung zwischen Juden, dem Staat Israel und der aktuellen Regierung. Dazu könne es im Sinne Fritz Bauers, selbst Jude, auch gehören, einer demokratisch gewählten Regierung zu widerstehen, wenn diese gegen Menschenrechte und Völkerrecht verstößt. Dies gelte auch oder gerade wegen unserer unverbrüchlichen Freundschaft zu Juden und dem Staat Israel.
Als drittes sprach Rolf Lehmann über Carlo Schmid, Sohn einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters, in Frankreich geboren, in Weil der Stadt und Stuttgart aufgewachsen. Er hat während des Krieges, zusammen mit der französischen Resistance, geholfen vielen Menschen, vor allem Juden das Leben zu retten. Später wurde er zu einem der wichtigsten Väter des Grundgesetzes. Als Intellektueller mit Humor, bewahrte er sich eine große Nähe zu den Menschen und zählte in den 60er Jahren zu den beliebtesten Politikern der jungen Bundesrepublik. Carlo Schmid werden die meisten von uns noch aus dem Geschichtsunterricht kennen.
Zum Abschluss zitierte Rolf Lehmann nochmals Anna Haag. „Das Gute leben, und auch für es streiten“. Diese Worte sind auf ihrem Denkmal in Stein gemeißelt.
Der Volkstrauertag sollte zu einem Tag des Nachdenkens über unsere Verantwortung für das Gemeinwohl werden.
Nach weiteren musikalischen Beiträgen bedankte sich Klaus Meyer bei den Mitwirkenden des Abends und den interessierten Zuhörern. Dabei erinnerte er nochmals an die früheren Veranstaltungen mit Siegfried Schulz.
Zum Ende der sehr gut besuchten Veranstaltung sang Ulrich Doster das Bürgerlied.
Weitere Bilder in der Bildergalerie.
Georg Göpfert alle Fotos Georg Göpfert
10.11.2025 in Allgemein
Foto: Walter Keck
„Was erwarten Sie von mir als ihrem Abgeordneten“ – so lautete die grundsätzliche Frage, die der Landtagsabgeordnete Florian Wahl jüngst an die Waldenbucher Bürger richtete.
„Als Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Böblingen wende ich mich persönlich mit einer Bitte an Sie. Alle fünf Jahre mache ich seit meiner ersten Wahl in den Landtag 2011 eine Bürgerbefragung, die ich an jeden Haushalt im Wahlkreis verteile. Mit ihr will ich herausfinden, was Ihnen wichtig ist, was schiefläuft und was besser werden muss.
Mir ist ein Politikstil sehr wichtig, der mit den Menschen spricht, anstatt über sie, dem die Bedürfnisse der Bürger*innen wichtiger sind als Parteiinteresse, der allen Menschen die Möglichkeit gibt, sich aktiv einzubringen und gemeinsam unsere Zukunft zu gestalten. Das als ihr Abgeordneter zu leben, ist mir täglich ein großes Anliegen. Ihre Antworten fließen in mein „Programm für den Wahlkreis“ für die Landtagsmal am 8.März ein.“
Neben der schriftlichen Befragung gab es auch eine direkte Begegnung bei einem Info-Stand auf dem Wochenmarkt. Wer Florian Wahl persönlich sprechen will, kann ihn unter seiner persönlichen Handynummer 0178/5361260 erreichen. Das Ergebnis der Bürgerbefragung in Waldenbuch wird so bald ausgewertet, bekannt gegeben.
Unterstützung erhielt der Abgeordnete bei der Befragung von etlichen Ortsvereinsmitgliedern.
Foto: Walter Keck
Harald Jordan
07.11.2025 in Allgemein
Am vergangenen Donnerstag, den 30. Oktober, trafen sich dreizehn Kinder in zwei Gruppen am Vormittag und Nachmittag im AWO-Häuschen, um Halloween-/Herbstkekse zu backen.
Karin hatte den leckeren Teig im Voraus zubereitet, um Zeit zu sparen, aber der Rest der Arbeit lag in der Verantwortung, der Kreativität und Fantasie der Kinder selbst.
Rosi, Karin und Elaine standen jederzeit mit freundlichem Rat und Hilfe zur Seite.
Wir waren eine fröhliche und humorvolle Gruppe, und die Zeit verging wie im Flug. Während die Kekse im Ofen backten, verzierten die Kinder ihre Butterbrottüten mit gruseligen Bildern.
Die zehn Minuten waren bald vorbei und es war Zeit, der Fantasie freien Lauf zu lassen. Es gab schwarzen und orangenen Zuckerguss, Wackelaugen, Schokoladentropfen, Goldpuder und bunten Zucker. Die Gespräche an den Tischen waren lustig und angeregt, während immer verrücktere Kekse unter den Fingern der Kinder entstanden.

Bald war die Zeit um und die Kekse verschwanden in den Butterbrottüten, um mit nach Hause genommen zu werden, wo sie vermutlich von interessierten Familienmitgliedern gegessen und begutachtet wurden.
Es hat Spaß gemacht, und wir glauben, dass alle eine tolle Zeit hatten.
Wir werden das in den nächsten Herbstferien auf jeden Fall wiederholen.
Vielen Dank an die Eltern der Kinder für die Anmeldung und vielen Dank an alle Kinder für einen lustigen und fröhlichen Tag.
Elaine Rauhöft für den SPD-Ortsverein
20.10.2025 in Allgemein
Für die SPD Waldenbuch ist die soziale Frage eine sowohl historische und wie auch gegenwärtige politische Thematik. Heute, wo der Sozialstaat in seiner jetzigen Form von vielen als unbezahlbar in Frage gestellt wird, in der großen Politik, u.a. Stichwort Bürgergeld, ebenso wie in der lokalen Dimension, u.a. Stichwort Kultur und wie auch seinerzeit um 1900, als die Sozialdemokratie hier Fuß fasste und auf dem Rathaus beispielsweise Armenfürsorge ein Dauerproblem war und die Kommune in Atem hielt.
Das Soziale steht ja schon im Namen der SPD, es ist aber keine Exklusivität für sie, Soziales war stets ein allgemeines Anliegen und hat viele Politiker unterschiedlichster Couleur bewegt.
Die relative Stärke der SPD auf dem Rathaus im vergangenen Jahrhundert, für die prominente Namen wie der von Bürgermeister Gottlob Fischer, vor dem Krieg, und in den späteren Jahrzehnten der von Erwin Ruck u.a. stehen, ohne dass dies die Verdienste anderer Persönlichkeiten, Parteien und Gruppierungen schmälern soll, führt zu der Frage, was das Soziale in Waldenbuch so bedeutsam machte.
Dass soziale Belange hier am Ort eine besondere Rolle spielten und die Stadt bei besonderen Herausforderungen große Solidarität zeigte, liegt vielleicht an den Lebensumständen hier am Schönbuchrand. Mangel und Knappheit spielen hier eine historische Rolle. Die lange Willkür der Adelsherrschaft, nachzuverfolgen im Umgang mit den landwirtschaftlich genutzten Flächen und dem Wild, das in die Felder eindrang, aber nicht bejagt werden durfte. Als Willkür zur Lebenswirklichkeit gehörte und die allgemeine Not beförderte, als Notzeiten also den Alltag bestimmten und den Mangel stärkten und einfallsreiche Abhilfe zur Alltagsrealität der Menschen gehörte. Enge des Wohnens und Enge des häuslichen Wirtschaftens trugen zu der Misere bei.
Als das Leben in Waldenbuch auf eine harte Probe gestellt wurde und sich nach dem Krieg die Enge durch den Zustrom aus der Fremde zu noch größerer Enge auswuchs und Streit alltäglich entstand und auch zum Rathaus getragen wurde, bewältigten die Menschen von hier und die Menschen mit dem verordneten und behördlich angewiesenen Einzug die Enge schließlich im großen Einvernehmen und lebten und wirtschafteten und bauten zusammen. Diese Haltung von Waldenbuch war beispielhaft und eine Schule der Integration, sie war eine Erfahrung auch der Bereitschaft des Teilens und der Offenheit, von der später weiterer Zuzug durch Arbeitskräfte aus Italien und der Türkei und noch später durch Asylsuchende bewältigt wurde.
Die Frage ist also, ob tatsächlich die Not hier am Ort erfinderisch machte und die Not die Menschen mit Einklang ausstattete, um die Anstrengungen des Notwendigen zu meistern. Und ob letztlich Not dann für eine lokale Grundschicht sorgte, auf der das Soziale blüht. Darauf eine Antwort zu finden, verspricht Spannung.
Harald Jordan für den SPD-Ortsverein
13.10.2025 in Allgemein
Im nächsten Jahr blickt die Herausgabe des Buches „Ein Jahrhundert Leben in Waldenbuch“ auf runde dreißig Jahre zurück. Das von den Historikern Anne Lipp und Andreas Schmauder verfasste Werk diente seitdem zahlreichen neuen und auch alteingesessenen Waldenbuchern als Orientierungshilfe über das lokale Geschehen im Rahmen einer hundertjährigen Entwicklung am Schönbuchrand.
Die Autoren haben sich, unterstützt von geschichtsinteressierten Waldenbuchern und von einer aufgeschlossenen Stadtverwaltung mit Bürgermeister Horst Störrle an der Spitze, im Stadtarchiv auf die Suche nach Quellen für ihr Vorhaben gemacht und in gut dosierten Portionen dargestellt.
Symbole der Waldenbucher neueren Geschichte

Archivbild Stadt Waldenbuch
Es wird berichtet, unter welchen Bedingungen hier das Leben gemeistert wurde, im Kaiserreich, zur Zeit der Reichsgründung und der Wende ins zwanzigste Jahrhundert. Zahlreiche Abbildungen zeigen Menschen beim Arbeiten, beim Feiern, in der Freizeit in längst versunkenen Verhältnissen.
Das Wirtschaften, die topografischen Gegebenheiten, das Arbeiten war mühevoll und die Lage des Ortes stellte immer Aufgaben, ein drohendes Abgehängtwerden zu vermeiden. Das Ringen, das Leben zu vereinfachen, es zu verbessern führte zu symbolischen Aktivitäten: so das lange Ringen um die Eisenbahn, um die Ansiedlung größerer Betriebe, in der Bewältigung des „verlorenen Glanzes der Schweizerstraße“, im Leben unter dem Hakenkreuz, bei der Integration der Neubürger bis hin zu den dynamischen Schritten der Jahre ab 1949 in Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, beim Bevölkerungszuwachs, dem Wohnungsbau und bei der Stadtsanierung usw.
Im Gegensatz zu dem fast gemächlichen Tempo der Entwicklungen zu Beginn des Buches wird im letzten Abschnitt geradezu im Stakkato geschildert, was Stadt und Bürger an Veränderungen in der jüngeren Vergangenheit geschafft haben. Bürgerlicher Fleiß lässt sich den Waldenbuchern nicht absprechen, Bereitschaft zu Innovation auch nicht, Integrationswilligkeit ebenso wenig.
Daher ist es zu wünschen, dass die Stadt sich für eine Erweiterung stark macht, in der die beiden Historiker die jüngste Entwicklung aufarbeiten und anhängen. Denn es versteht sich von selbst, dass Veränderung weiter geht und sich die Bedingungen und Bedeutsamkeiten und die Übersicht wandeln. Stillstand ist am Ort glücklicherweise bei all den aktuellen Problemen nicht zu erwarten .
Harald Jordan
15.09.2025 in Allgemein
Er kennt sich ja schon seit Jahren bestens aus in Waldenbuch, der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium in Berlin, der SPD-Wahlkreisabgeordnete Nils Schmid. Seit er hier am Ort seine Konfirmation gefeiert hat, kommt er immer wieder gerne ins Städtchen am Schönbuchrand.
So auch am Samstag zur Eröffnung des Marktplatzfestes, wo er zugleich eine Reihe von SPD-Mitgliedern traf. Da gab es reichlich Gelegenheit zwischen Fassanstich von Bürgermeister Nathan und Mineralwasser, Schmid war mit dem Auto da, sich über die politischen Perspektiven von Berlin und hier am Ort auszutauschen. Schmid unterstützte in seiner Zeit als baden-württembergischer Finanzminister auch hiesige Modernisierungsvorhaben.
Foto Walter Keck
Auf dem Bild zeigen sich dem Fotografen der Abgeordnete mit dem OV-Vorstand, vorne von links: Elaine Rauhöft, Nils Schmid, Ferdinando Puccinelli, hinten von links: Walter Keck, Harald Jordan, Klaus Meyer.

Foto R.Drodofsky
Geschafft wurde auch: Rosy Drodofski beim Geschirrmobil.
Harald Jordan
Willkommen zu einem ganz besonderen Hörspiel!
In diesem Video hört ihr die spannende Geschichte von „Der Gänseliesel“, die von einer Gruppe kreativer Kinder in unserer Ideenwerkstatt erschaffen wurde. Gemeinsam haben sie eine Welt voller Fantasie, Abenteuer und Überraschungen erschaffen – und du kannst sie jetzt erleben! In dieser Geschichte geht es um die mutige Gänseliesel, die auf ein großes Abenteuer geht. Was sie erlebt und wie sie sich den Herausforderungen stellt, erfährst du in unserem Hörspiel.
Ein Vortrag von Siegfried Schulz
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