Neujahrsempfang.

Veröffentlicht am 28.01.2013 in Fraktion

Rede.Kindertagesstätten.Ulrich Doster.

Kindertagesstätten

„ Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ Diesem Zitat
von Ludwig von Wittgenstein stellen sich unsere Erzieherinnen in ihrer täglichen Arbeit:
all ihr Tun, alle Angebote, alle Unternehmungen in unseren Kindergärten zielen darauf
ab, diese sprachlichen Grenzen zu durchbrechen, zu erweitern. Die Sprache darf
nicht einengen, sondern muss befreien zum offenen Austausch miteinander.

Rund 285 Kinder besuchen unsere Einrichtungen in den 5 städtischen Kindergärten,
im Kindergarten der kath. Kirche auf dem Weiler Berg und im Waldkindergarten. 46
Kinder davon sind Kleinkinder, also unter 3 Jahre. 20 Kinder sind auf dem Weiler
Berg im Haus des Kindes, dessen Neubau die Stadt mit 625000 € mitfinanzierte. 20
Kinder sind im Pestalozzi Kindergarten, 6 Kinder sind in den übrigen Kindergärten. Im
Juni beschloss der Gemeinderat und die Verwaltung den Umbau und die Erweiterung
des Pestalozzi Kindergartens zu einem 4-gruppigen Kleinkindhaus. 1,1 Mio € sind dafür
im Haushalt 2013 eingestellt. Die Bauzeit verbringen die 2 Kleinkindgruppen in der
ehemaligen Hausmeisterwohnung der OSS. Im September sollen die Kinder in ihr
neues Gebäude einziehen. Somit stehen knapp 70Plätze für Kleinkinder zu Verfügung.
Wir erfüllen somit die gesetzlichen Vorgaben der Kleinkindbetreuung.

Alle Einrichtungen haben verlängerte Öffnungszeiten, d.h. von 7.00- 14.00 Uhr
werden die Kinder pädagogisch betreut. Außerdem wird in allen ein Mittagstisch
angeboten. In drei Einrichtungen ist sogar eine Ganztagesbetreuung möglich. Dies
ermöglicht es den Eltern weiter in ihrem Beruf arbeiten zu können, sofern sie es
möchten.

Darüber hinaus bieten unsere Kindergärten zusätzliche Schwerpunkte an. Lassen
sie mich drei Beispiele anführen: der Kindergarten Glashütte im Bewegungs- und
Ernährungsbereich. Letzten Freitag wurde er zum 2.Mal zertifiziert, Glückwunsch!
Der Kindergarten im Städtle bietet zusätzliche Sprachförderung an, ergänzt durch
das Projekt der Musikschule „Singen, Bewegen, Sprechen“. Im Kindergarten
Mühlhalde gibt es den Schwerpunkt Mathematik und Natur und ebenso das Projekt
der Musikschule „Singen, Bewegen, Sprechen“. Auch werden dort Inklusionskinder
aufgenommen, das sind Kinder mit Behinderungen.

Sie sehen die Waldenbucher Kindertagesstätten leisten beste Arbeit. Rund 1,4 Mio
€ kostet es die Stadt. Die neue Landesregierung sieht die Bedeutung dieser Arbeit
auch. Sie hat aus diesem Grunde den Zuschuss in den beiden vergangenen Jahren
um über 300000 € auf 800000 € erhöht. Zusätzlich bezahlen die Eltern jedoch noch
Gebühren.

Wenn wir die Wichtigkeit und große Bedeutung dieser Einrichtungen für die Entwicklung
unserer Kinder sehen, wäre es dann nicht folgerichtig sie gebührenfrei also kostenlos
anzubieten: Kindergarten-Schule-Universität zum Nulltarif. Andere Bundesländer
haben dies schon umgesetzt. Ein Antrag unserer Fraktion nur auf ein kostenfreies
letztes Kindergartenjahr im Jahr 2007 fand keine Mehrheit.

 
 

Zufallsfoto

Siegfried Schulz - Gerechtigkeit

     

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